FAKTENFREITAG
Wenn wir oft dasselbe Markenlogo sehen, nehmen wir es irgendwann als positiv war.
Diesen Effekt nennt man Mere Exposure Effekt; auch Effekt der Darbietungshäufigkeit.
Das Phänomen beschreibt den Effekt, dass Dinge, die wir häufiger sehen, irgendwann positiv auf uns wirken. Das gilt für viele verschiedene Reize, egal ob visuell, auditiv oder olfaktorisch. Am stärksten ist der Effekt nach ungefähr zehn Darbietungen.
Voraussetzung für den Mere Exposure Effekt ist, dass der Reiz zu Anfang neutral ist. Das bedeutet, dass wir ihn zuvor noch nicht gesehen und auch keine Meinung dazu haben.
Achtung Verwechslungsgefahr:
Der Mere Exposure Effekt ist kein Wiedererkennungseffekt: er ist am stärksten, wenn wir uns nicht daran erinnern, den Reiz schonmal gesehen zu haben!